Gesundheitlicher Zustand - Vor und Nach - der Inobhutsnahme


Salma:
äußert den Wunsch, nach Hause zurückzukehren. Sie telefoniert jeden Abend mit Luisa, weint und betet allein, dass sie bald nach Hause kommen können. Sie fragt ihre Mutter, warum sie von Luisa und Ivana getrennt wurde.
Magnus berichtet, dass Salma auffällig oft allein spricht, was früher nicht der Fall war. Salma hat einen neuen weißen Hautfleck an der rechten Schulter, der möglicherweise auf Stress oder Vitaminmangel zurückzuführen ist.
Salma hat mindestens 9 Kilogramm an Gewicht verloren.


Sharon:
ist deprimiert, weil sie von Ivana und Luisa getrennt wurde. Sie ist verängstigt und blickt ständig auf die Wanduhr, oft für bis zu 15 Minuten, ohne zu sprechen, berichtet Magnus. In der neuen Heimunterbringung weint sie in der Nacht, hat Albträume und nässt sich weiterhin ein, auch tagsüber (das war vorher nicht der Fall). Sie will nach Hause zurück. Ihre Zähne sind in einem sehr schlechten Zustand, gelb, und ihre Haare wurden gegen ihren Willen kurz geschnitten.
Sharon erzählte beim Umgang in Begleitung der Träger FAMOS gGmbH, Frau Ramirez und Frau Reich, dass sie von einer Frau überzeugt wurde, vor der Kinderanhörung beim Richter auszusagen, dass die Eltern sie geschlagen hätten, damit sie schneller nach Hause zurückkehren könnte.
Die Kinderanhörung fand am 20.04.2022 im Familiengericht Schöneberg statt, Richter Hassmann.
Sharon wurde weiterhin körperlich misshandelt von Frau W. Sie wurde von ihr die Treppe hinuntergeschubst, dabei verletzte sie ihr Knie.
Sharon erzählte auch, dass ihr rechtes Ohr wehgetan habe, aber sie durfte nichts darüber sagen, da Frau W. ihr verbot, darüber zu sprechen. Laut Sharon zog Frau W. ihr manchmal die Ohren als Bestrafung.
Sharon leidet an Hörsturz und nutzt ein Hörgerät.

Sharon hat bisher 9 Kilogramm verloren.





Joschua:
ist sehr traurig, weint viel, weil er von Luisa und Ivana getrennt wurde. Er erzählt seiner Mutter, dass er, Salma und Sharon ständig von Frauen im neuen Kinderheim mit Fragen belästigt werden. Er fragt, warum Luisa und Ivana von ihm und den anderen Geschwistern getrennt wurden. Er will einfach nach Hause zurück und weiterhin die Kronach-Grundschule besuchen.
Joschua wurde im Kinderhaus körperlich misshandelt von Frau Romy Wienicke. Als Strafe wurde er oft ohne Abendessen zum Schlafen geschickt.

Joschua hat etwa 10 Kilogramm verloren.






Ivana:
ist deprimiert, weil sie von den Jugendlichen des Kinderhauses kontinuierlich gemobbt und körperlich attackiert wird. Sie zeigte ihrer Mutter die Verletzungen am linken Arm, große Hämatome und eine Verletzung an der linken Achillessehne.
Aufgrund der enormen seelischen Belastung bekam sie ihre Menstruation im Kinderhaus, wo sie keine vertrauliche und geeignete Begleitung hatte.

An der rechten Wange ist eine Rötung und Schwellung zu sehen, ihre rechte Hand ist komplett mit einer Bandage umwickelt. Sie zeigte Angst beim Sprechen und wirkte verunsichert.
„Ich will nach Hause zurückkehren und die Kronach-Grundschule weiter besuchen.“ Sie ist traurig, weil sie von Magnus, Joschua, Sharon und Salma getrennt wurde.

Ivana hat ebenfalls 9 Kilogramm verloren.




Magnus:
fährt am 12.08 alleine von Alexanderplatz nach Steglitz mit der S-Bahn. Er wurde an der Hindenburgdamm Ecke Augusta Straße von Eltern aus der Kronach-Grundschule um 14:30 Uhr gesehen.
Er ging zu seinen Schulfreunden und Nachbarn, spielte mit ihnen am Augusta Platz bis ca. 14:15 Uhr.
Das erzählte er von sich aus seiner Mutter beim Umgang. Er will wieder nach Hause und weiterhin die Kronach-Grundschule besuchen und ein normales Leben wie früher führen.
Er vermisst seine Freundin und fragt, warum Ivana und Luisa von ihm und den anderen Geschwistern getrennt wurden. Er hört, wie Joschua, Sharon und Salma in der Nacht weinen und schreien. Sie alle haben Albträume.
Er kann nicht gut schlafen, Joschua auch nicht, erzählt er. Er ist depressiv.
Es wurden ihm Regeln auferlegt, dass er sich nicht mehr frei bewegen darf, wenn er zu den Eltern geht.

Er hat mehrere Hämatome am linken Bein und sieht sehr schlank und abgemagert aus, er wirkt blass.
Magnus hat 10 Kilogramm verloren.


                 



Luisa:
ist depressiv. Sie wurde von Magnus, Sharon, Joschua und Salma getrennt. Luisa ist nur mit Ivana und wird im Kinderhaus weiterhin von Frau W. unterdrückt und seelisch misshandelt.
Sie glaubt, dass Sharon, Joschua und Salma von den Mitarbeitern des Hauses mit falschen Informationen manipuliert werden.

Es wurde ihr gesagt, dass nach einem Psychologen für alle Kinder gesucht wird.
Luisa versteht nicht, warum sie mit 17 Jahren nicht allein draußen sein darf und ihr Handy sogar von Frau W. überprüft wird, während Magnus nun erlaubt wird, draußen zu gehen. Magnus kennt sich jedoch nicht gut in Berlin aus. Vor ein paar Tagen ist sie mit einer Mitarbeiterin rausgegangen und wurde aufgefordert, die Schultüte für Salma zu kaufen, was eigentlich die Aufgabe der Eltern oder der Mitarbeiter ist.

Luisa erzählte ihrer Mutter, dass ihr Körpergewicht im Kinderhaus kontrolliert wurde, ebenso wie das von Ivana. Es ist jedoch nicht wahr, dass Luisa Aufgaben der Eltern übernimmt. Das zeigt sich in ihren Schulleistungen eindeutig. Wenn sie Aufgaben der Eltern übernommen hätte, würde sie nicht so gute Noten haben oder die Ehrung als Bezirksheldin mit ihren sozialen Projekten nicht erreicht haben.
Luisa vermisst ihre Freunde und andere Menschen.
Luisa muss für sich selbst kochen. Im Sommer 2022, trotz hohem Fieber, bat sie um Hilfe, um einen Arzt aufzusuchen, da sie über 41 Grad Fieber hatte. Luisa wurde von Frau W. verachtet und ignoriert. Über Monate litt Luisa unter Zahnschmerzen und erhielt keine Hilfe. Erst als es schlimmer wurde, bekam sie Hilfe von der Vormundschaft Heike Sauerbrey.

Nach unseren Beobachtungen hat die Vormundschaft von Frau Heike Sauerbrey, Stadtvormünderin im Bezirksamt Mitte, gemeinsam mit Frau W. die Kinder vernachlässigt, nicht regelmäßig besucht, ihre Beschwerden und Bedürfnisse ignoriert und die notwendigen ärztlichen Behandlungen nicht fortgesetzt.
Diese Vernachlässigung wurde von verschiedenen gesundheitlichen Stellen wie Kieferorthopädie und psychologischen Praxen bestätigt.

Die Vormundschaft von Frau Sauerbrey hat Berichte vertuscht und bei Problemen im Kinderhaus weggeschaut, während sie Frau W. und dem Kinderhaus Rückhalt gab.

Frau Sauerbrey trägt eine größere Verantwortung, ebenso wie die Beamtinnen des Jugendamtes Steglitz-Zehlendorf: Ricarda Gatzer (die das Ganze steuerte) und Cinthya Wolter (aktuell Teamleiterin), da unsere Beschwerden und die der Kinder kleingeredet und ignoriert wurden.

Trotz der Kontaktanfragen der Kinder an Frau W. bezüglich ihrer Verfahrensbeistände, wurden diese Anfragen immer wieder ignoriert und nicht ernst genommen.

Es wurde den Kindern verboten, diese Personen zu erreichen.

Verfahrensbeistand Joachim Erath hat die Kinder ebenfalls kaum besucht:
Anzengruberstraße 13, 12043 Berlin
Telefon: 030-22808422
Mobil: 0176-61711714
Fax: 030-66654790
E-Mail: joachimerath@yahoo.de

Luisa hat insgesamt 16 Kilogramm verloren.



Ein großer Teil der Aussagen unserer sechs Kinder über Misshandlungen, Vernachlässigungen, unterlassene Hilfe, Manipulationen und Fälschungen wurde in Anwesenheit der Umgangsbegleiterinnen von FAMOS gGmbH, Frau Franziska Reich, Fiorella Ramirez und Frau Horeni gemacht. Diese Aussagen sollten hoffentlich protokolliert worden sein.